Digitales Personalmanagement des Bundes auf Erfolgskurs
Personalverwaltungssystem PVSplus des ITZBund 2024 weiter ausgerollt
13. Januar 2025
Das Informationstechnikzentrum Bund (ITZBund) setzt als zentraler IT-Dienstleister des Bundes die Einführung eines einheitlichen digitalen Personalverwaltungssystems in der Bundesverwaltung um. Im Jahr 2024 wurden beim Rollout wesentliche Fortschritte erzielt.
Die Bundesverwaltung führt schrittweise ein einheitliches digitales Personalmanagementsystem ein: PVSplus. Jährlich werden bereits über 350.000 Personalfälle damit abgerechnet und für ca. 126.000 Beschäftigte personalwirtschaftliche Maßnahmen abgewickelt.
Von einer leistungsstarken und modernen Personalverwaltung mit PVSplus sollen nicht nur die Beschäftigten innerhalb der Bundesverwaltung profitieren, sondern das Verwaltungshandeln zum Nutzen aller effizienter werden. Das ist das übergeordnete Ziel der Maßnahme PVS Bund, einem Leuchtturmprojekt der Dienstekonsolidierung Bund.
Das ITZBund setzt die Maßnahme im Auftrag des Bundesministeriums des Innern und für Heimat (BMI) um und zieht eine erfolgreiche Bilanz für das abgeschlossene Jahr 2024.
„Wir sind bei der Anbindung neuer Behörden an PVSplus 2024 ein großes Stück vorangekommen. Außerdem setzen wir seit 2024 verstärkt auf Standardisierung, um das Rollout von PVSplus effizienter zu gestalten. Davon profitieren nicht zuletzt unsere Kundenbehörden,“ erklärt Torsten Hesse, Leiter der Abteilung PVS Bund im ITZBund.
Acht weitere Bundesbehörden erfolgreich neu angebunden
Im Zuge des schrittweisen Rollouts von PVSplus in der Bundesverwaltung sind im Jahresverlauf 2024, wie im Rahmen der Maßnahme PVS geplant, acht weitere Behörden hinzugekommen:
- Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS)
- Bundesministerium des Inneren und für Heimat (BMI)
- Bundesamt für Kartographie und Geodäsie (BKG)
- Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF)
- Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM)
- Statistisches Bundesamt (StBA)
- Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB)
- Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp)
Insbesondere die Anbindung der beiden Bundesministerien BMAS und BMI ging mit zahlreichen Anpassungen von PVSplus, das auf der SAP-HCM-Technologie basiert, auf die Kundenbedürfnisse einher.
Insgesamt nutzen nun 41 Bundesbehörden PVSplus für die digitale Personalverwaltung.
Standardisierung reduziert Aufwand
Das Rollout von PVSplus war bisher hochkomplex und endet nicht mit der Produktivsetzung. Für ein effizienteres Vorgehen wird das Personalverwaltungssystem seit Mai 2024 entlang der Standardfunktionsfähigkeit eingeführt, d. h. die Behörden können die in PVSplus vorhandenen und stetig weiterentwickelten Standardfunktionen nutzen.
Auch im Bereich der Schnittstellen sorgt Standardisierung für eine höhere Effizienz: Mit der Konfigurierbaren Modularen Standardschnittstelle (KMS-PVSplus) hat das ITZBund 2024 ein neues Angebot geschaffen. Es ermöglicht den Kundenbehörden des integrierten Bereichs die automatisierte Bereitstellung erfasster Daten in vordefinierten Standard-Datenexportoptionen. Damit kann jede Kundenbehörde die gelieferten PVSplus-Daten nach ihren individuellen Bedarfen weiterverarbeiten.
Unterstützung durch K-PVS
PVSplus wird vom 2012 gegründeten Kompetenzzentrum für Personalverwaltung und Systemsteuerung (K-PVS) im ITZBund betrieben. Das K-PVS begleitet im Auftrag des BMI den bundesweiten Rollout und steht den Behörden nach der Systemeinführung als Erstkontakt bei operativen und strategischen, aber auch allgemeinen Fragen zur Verfügung.
Weitere Informationen zu PVSplus:
https://www.itzbund.de/DE/itloesungen/egovernment/pvsplus/pvsplus.html
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Holger Lehmann
Pressesprecher