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Digitale Souveränität mit neuen Cloud-Strategien sichern

3. Mai 2021

Zum Thema „Deutschland in der Cloud: Ansätze einer erfolgreichen Cloud-Strategie“ diskutierten im digitalen Format „Zukunfstkongress365“ hochrangige Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung. Holger Lehmann vom ITZBund erläuterte im Panel den Multi- und Hybridcloud-Ansatz des Bundes.

An der Gesprächsrunde beteiligen sich Prof. Dr. Andreas Meyer-Falcke, CIO des Landes Nordrhein-Westfalen, Philipp Möser, DigitalService4Germany, Isabella Grögor-Cechowicz, Amazon Web Services (AWS), Dr. Ralf Schneider, Allianz SE und der Pressesprecher und persönliche Referent des Direktors sowie Leiter des Leitungsstabs ITZBund, Holger Lehmann.

Holger Lehmann skizzierte die aktuellen Herausforderungen für das ITZBund: zunehmend kürzere Innnovationszyklen für Infrastruktur und Software, vermehrte Anforderungen nach agilen Methoden wie DevOps sowie ein immenser Bedarf, datengetriebene Geschäftsmodelle zu entwickeln. Eine Antwort biete die Cloud First-Strategie des Bundes mit der Bundescloud, die als Projekt der IT-Konsolidierung Bund mit dem Ziel der Standardisierung und Automatisierung entwickelt wurde:

Die Vorteile von Cloud Computing liegen auf der Hand: Skalierung, Wirtschaftlichkeit und Flexibilität.

Die produktive Bundescloud ist als trusted Bundescloud designed. Aus Sicherheitsgründen ist die Bundescloud nur aus den gesicherten Netzen des Bundes erreichbar. Die Services der Bundescloud werden entlang der Bedürfnisse der Bundesverwaltung sukzessiv weiter ausgebaut. So wird aktuell bspw. die E-Akte Bund in der Bundescloud betrieben.

„Wir denken mittlerweile aber wesentlich weiter“, so der Leiter des Leitungsstabs und Pressesprecher des ITZBund. Um der gestiegenen Nachfrage nach weiterer Skalierung in kürzeren Bereitstellungszeiten zu begegnen, wie sie sich u. a. durch die Corona-Krise manifestiert habe, verfolge das ITZBund insgesamt einen Multi- und Hybrid-Cloudansatz. In den nächsten zehn Jahren wird die Verwaltung die wichtigsten Verfahren „cloudifiziert“ haben. Entscheidend ist hierbei nach Schutzwürdigkeit der Daten einen geeigneten technischen und wirtschaftlichen Rahmen zu finden, um die Daten anforderungsgemäß zu verarbeiten. Um diesen Trend auch im Kontext digitaler Souveränität zu bewerten, steht das ITZBund aktuell mit allen großen IT-Herstellern partnerschaftlich in Kontakt.

Cloud-Vorteile ohne Einschränkung der digitalen Souveränität nutzen

Mit der IT-Konsolidierung Ressourcen und Know How in der Bundesverwaltung zu zentralisieren, sei der richtige Weg. Deshalb stärke das ITZBund die IT-Eigenleistungsfähigkeit. „Wir werben aktuell umfangreich Personal ein. Wir investieren deutlich in unsere Sichtbarkeit und wir sind damit auch erfolgreich am Markt“, fasst Holger Lehmann zusammen.

Die Podiumsdiskussion fand am 29. April d. J. im Rahmen der Reihe „Zukunftskongress 365 digital“ statt. Weitere Informationen finden Sie unter www.zukunftskongress.info/de/node/5/program_digital

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Holger Lehmann

Pressesprecher