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Studierende entwickeln „CoronaBot“ prototypisch weiter

Erfolgreiche Kooperation der Hochschule Anhalt mit dem ITZBund

20. März 2021

In einer Kooperation zwischen der Hochschule Anhalt, dem Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) und dem Informationstechnikzentrum Bund (ITZBund) wurde der CoronaBot prototypisch weiterentwickelt.

Symbolbild: Ein junger Mann sitzt zu Hause auf einem Sofa und hat einen Laptop auf dem Schoß. Auf dem Laptop ist der prototypische CoronaBot zu sehen.
In einer Kooperation zwischen der Hochschule Anhalt, dem Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) und dem Informationstechnikzentrum Bund (ITZBund) wurde der CoronaBot prototypisch weiterentwickelt. Quelle: 123RF / Racorn

In einer digitalen Abschlussveranstaltung präsentierten die Informatik-Studierenden der Hochschule Anhalt am 16. März 2021 diese und andere Softwarelösungen aus den Bereichen Digitalisierung, Chatbots und Künstliche Intelligenz. Unter dem Titel „Mehr als Buzzwords: Studierende aus Sachsen-Anhalt entwickeln innovative Softwarelösungen zu Digitalisierung, Chatbots und Künstlicher Intelligenz” präsentierten die Master- und Double-Degree-Studierenden der Hochschule Anhalt die Ergebnisse ihrer Projektphase. Während der Projektlaufzeit arbeiteten die angehenden Informatikerinnen und Informatiker mit verschiedenen Kooperationspartnern aus Wirtschaft und Verwaltung an aktuellen Digitalisierungsvorhaben. Zum Abschluss der Projektphase wurden die entwickelten Softwarelösungen in einer digitalen Abschlussveranstaltung am 16. März 2021 einem breiten Publikum vorgestellt. 

Zu Beginn der Veranstaltung begrüßte Staatssekretär Thomas Wünsch vom Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung des Landes Sachsen-Anhalt die Teilnehmenden und betonte die Wichtigkeit der Digitalisierung für Wirtschaft und Verwaltung. Im Anschluss präsentierten die Projektgruppen ihre entwickelten Softwarelösungen.

Multidimensionale Fragestellungen im Fokus der Studierenden

Die Informatik-Studierenden der CoronaBot-Projektgruppe setzten auf den bisherigen Entwicklungen des C-19-Chatbots auf und entwickelten in Kooperation mit dem Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) und dem Informationstechnikzentrum Bund (ITZBund) den Chatbot weiter. Unter Anwendung von Methoden der Künstlichen Intelligenz (KI) wurde der Chatbot dahingehend weiterentwickelt, dass multidimensionale Fragestellungen zu kumulierten Inzidenzwerten nach Region und Zeitraum beantwortet werden können. Zudem ist eine einfache Adaption für andere Wissensdomänen möglich, sodass die Bereitstellung von Chatbotlösungen zukünftig semi-automatisch ablaufen kann. In einer Live-Demo demonstrierten die Studierenden ihre prototypische Chatbotlösung dem Publikum.

Während der Projektphase arbeiteten die Studierenden in selbstorganisierten Teams. Dies sichert den Wissensaufbau und die Verbundenheit zum Projekt. Unterstützt wurden die Studierenden während dieser Zeit durch die beteiligten Dozenten der Hochschule sowie erfahrene Ansprechpersonen aus dem BMI und ITZBund.

In der Keynote „KI und Big Data in der deutschen Bundesverwaltung – Ein Einblick in aktuelle Entwicklungen“ präsentierte Manuel Galadí Enríquez, Abteilungsleiter für Projekte, Basisdienste und Querschnittsverfahren im ITZBund, aktuelle Herausforderungen, Entwicklungen und Trends zur Digitalisierung der deutschen Bundesverwaltung. „Die Digitalisierung der Bundesverwaltung treibt uns täglich an. Bereits heute gestalten wir mit modernen IT-Lösungen, wie der Bundescloud, dem Bundesclient und der E-Akte Bund, den Digitalisierungsprozess in der Verwaltung aktiv mit. Prozesse und Verfahren für Bürgerinnen, Bürger, Unternehmen und die Verwaltung medienbruchfrei und digital umzusetzen ist unser Anspruch“, schildert Manuel Galadí Enríquez.

Kontakt

Holger Lehmann

Pressesprecher