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Abschlussveranstaltung zum Tech4Germany Fellowship 2019

Erfolgreicher Abschluss des diesjährigen Tech4Germany Fellowship

24. Oktober 2019

Die Teilnehmenden des Tech4Germany Fellowships und die beteiligten Bundesministerien und -behörden präsentierten am 21. Oktober 2019 im Weltsaal des Auswärtigen Amts vor über 350 geladenen Gästen aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft die Ergebnisse der zehnwöchigen Zusammenarbeit.

Gruppenfoto der Teilnehmenden des Fellowships 2019 und des Organisationsteams von Tech4Germany
Die Teilnehmenden des Fellowships 2019 und das Organisationsteam von Tech4Germany Quelle: Tech4Germany, Sonja Anton

Die Projektvorstellung wird durch ein umfassendes Programm begleitet. Nach einer Eröffnung durch die Staatssekretärin des Auswärtigen Amtes, Frau Antje Leendertse, begrüßt Bundesminister Prof. Dr. Helge Braun, Chef des Bundeskanzleramts und Schirmherr von Tech4Germany, die Teilnehmenden und Gäste. „Als Schirmherr sehe ich mit Freude, dass aus Tech4Germany ein wachsendes Netzwerk an Menschen wird, die Probleme anpacken und Verwaltungsdienstleistungen verbessern wollen - für die Bürger und unser Land. Junge Digitaltalente kooperieren mit unseren Ministerien und IT-Dienstleistern und stecken sie mit ihrer Start-up-Mentalität an", so Bundesminister und Chef des Bundeskanzleramts Prof. Dr. Helge Braun.

Anschließend betonte Parlamentarische Staatssekretärin Anette Kramme (BMAS) die Möglichkeiten digitaler Technologien, mit dem Ziel, den Zugang zur beruflichen Weiterbildung für Bürgerinnen und Bürger zu erleichtern. Der Vorstellung der Projektergebnisse durch die Tech4Germany Fellows und die Mentorinnen und Mentoren aus Bundesministerien und -behörden folgte ein Panel, auf dem die Staatssekretäre Christian Luft (BMBF) und Klaus Vitt (BMI), der Direktor des ITZBund Dr. Alfred Kranstedt, die Abteilungsleiterin im AA Marie Margarete Gosse und Peter Parycek (Digitalrat) über die Erfahrungen mit dem diesjährigen Programm und den Herausforderungen der Digitalisierung in der öffentlichen Verwaltung diskutierten.

Die Verwaltung hat spannende und vielseitige Digitalisierungsprojekte zu bieten. In den letzten Wochen haben Teilnehmende des Tech4Germany Fellowships an einigen dieser Projekte mitwirken können. Durch die Schaffung von Freiräumen zur Entfaltung von Kreativität und dem Mut zum Querdenken konnten unter Anwendung agiler Arbeitsweisen neue Ideen und Impulse für aktuelle Digitalisierungsvorhaben gewonnen werden.

DR. ALFRED KRANSTEDT, DIREKTOR DES ITZBUND

Sechs Projekte bieten Freiräume für Kreativität

In den vergangenen zehn Wochen arbeiteten 27 Fellows gemeinsam mit Beschäftigten aus Behörden und Ministerien in interdisziplinären Teams an nutzerzentrierten Lösungen für aktuelle Digitalisierungsvorhaben der Bundesverwaltung. Dieses Jahr waren die Projektpartner das Informationstechnikzentrum Bund (ITZBund), das Auswärtige Amt (AA), das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS). Durch das ITZBund wurden in diesem Jahr drei Projekte aus den aktuellen Digitalisierungsvorhaben zur Bundespersona, E-Akte und E-Rechnung gestellt.

Bundespersona: Einfache und sichere Authentifizierung für Bürgerinnen und Bürger
Um die Nutzung digitaler Verwaltungsleistungen einem Großteil der Bevölkerung zu ermöglichen, entwickelte das Team verschiedene Konzepte, damit der Zugang über bereits existierenden digitalen Identitäten möglich ist. Prototypisch wurde ein privater Identitätsanbieter in ein Nutzerkonto integriert.

E-Akte: Lernplattform zur Verwendung der E-Akte
Der mit der Einführung der E-Akte einhergehende Schulungsbedarf stellt die Verwaltung vor eine große Herausforderung. Um diese zu adressieren, konzipierte das Team einen ersten Click-Dummy-Prototypen zu einer E-Learning Lösung mit der Idee, wie die Oberfläche einer späteren Plattform aussehen könnte. Der Prototyp soll den Beschäftigten aus Bundesministerien und -behörden einen leichten Einstieg in die digitale Aktenverwaltung ermöglichen.

E-Rechnung: Nutzerfreundliche Überarbeitung der E-Rechnung
Ab Ende 2020 müssen alle Rechnungssteller Rechnungen digital einreichen. Im Rahmen des Projekts wurde das Bedienerlebnis der Zentralen Rechnungseingangsplattform des Bundes neu gestaltet. Konzipiert und prototypisch implementiert haben die Fellows ein nutzerzentriertes Re-Design der Zentralen Rechnungseingangsplattform des Bundes.

Kontakt

Holger Lehmann

Pressesprecher