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EIBE 2022: Betrug beim Bau effizient bekämpfen

ITZBund modernisiert IT-System zur Betrugsbekämpfung

Mit der jüngst abgeschlossenen Modernisierung der Steueranwendung EIBE tragen BZSt und ITZBund gemeinsam dazu bei, gegen illegale Machenschaften im Baugewerbe vorzugehen – eine spannende Aufgabe, von der viele Bürgerinnen und Bürger profitieren.

Zwei Personen, die auf einen Laptopbildschirm zeigen und sich Baupläne ansehen.
Mit EIBE wurde ein agiles Modernisierungsvorhaben im ITZBund erfolgreich abgeschlossen. Quelle: Adobe Stock / kampiphotos

9. Juni 2022

Wer das Wort „EIBE“ hört, denkt womöglich an zwei Dinge: entweder einen Baum oder an ein Instrument zur Betrugsbekämpfung für die Bundesfinanzverwaltung. Beides klingt nicht sonderlich spannend, meinen Sie? Beim steuerfachlichen IT-System „EIBE“ können wir Sie vielleicht vom Gegenteil überzeugen:

Hier steht „EIBE“ für die „Eindämmung illegaler Betätigung im Baugewerbe“ des Bundeszentralamts für Steuern (BZSt). Viele juristische Personen des öffentlichen Rechts und Unternehmerinner und Unternehmer im Sinne von § 2 des Umsatzsteuergesetzes lernen das System beim „Häuslebau“ kennen. Denn wie stellt man bei der Beauftragung einer Baufirma sicher, dass das „Bauen Sie mir da mal was…“ steuerrechtlich korrekt geregelt, abgeführt und geprüft wird? Genau damit beschäftigen sich tagtäglich IT-Anwendungen wie „EIBE“. Speziell diese Anwendung nimmt steuerrelevante Freistellungsbescheinigungen sämtlicher inländischer Finanzämter entgegen und stellt sie für Bürgerinnen und Bürger über das Internet bereit. So wird sichergestellt, dass beispielsweise dem Staat keine Steuereinnahmen entgehen. Betrug beim Bau wird so verhindert.

Erfolgreiche Modernisierung von EIBE

Neben einem zeitgemäßen Webauftritt für die Nutzung von „EIBE“ erfuhr das System zwischen 2019 und 2022 technisch eine grundlegende Neugestaltung. So wurde „EIBE“ mittels moderner Technologien sowie unter Einsatz agiler Methoden barrierefrei und nach hohen Sicherheitsstandards konzipiert und kontinuierlich weiterentwickelt.

Die erfolgreiche Modernisierung ist das Ergebnis einer guten Zusammenarbeit des fachlich verantwortlichen BZSt und seines IT-Dienstleisters ITZBund. „EIBE“ stellt im Rahmen der Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung einen weiteren, wichtigen Schritt für die gemeinsame, moderne Bundesfinanzverwaltung dar. Es zeigt, wie Modernisierungsvorhaben aktuell wie auch künftig zwischen unterschiedlichen Behörden weiter vorangetrieben und so bürgernahe Services flächendeckend bereitgestellt werden können.

Besuchen Sie den Webauftritt von „EIBE“!

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