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Work4Germany: Aufbau eines Zuwendungsempfängerregisters

Auf dem Weg zur digitalen Spendenquittung

Beschäftigte des Informationstechnikzentrum Bund (ITZBund) haben bei Work4Germany im vergangenen Jahr innovative Visionen für ein Zuwendungsempfängerregister (ZER) beim Bundeszentralamt für Steuern (BZSt) mitgestaltet.

Symbolbild: Gruppe von Frauen und Männern, die zusammenarbeiten.
Beschäftigte von BMF, BZSt und ITZBund arbeiteten erfolgreich in einem agilen Projektteam zusammen. Quelle: Adobe Stock / fizkes

1. März 2022

Als Spenderin oder Spender machen sich viele für die Förderung von Sport, Kultur, Natur- und Tierschutz oder andere gemeinnützige Zwecke stark. Ein persönlicher Einsatz im Namen des Gemeinwohls. Wir im ITZBund finden das gut und möchten das Spenden zukünftig leichter und digitaler machen.

An wen soll die Spende gehen? Ist das nicht viel Papierkram? Gemeinsam mit dem Bundesministerium der Finanzen (BMF) und dem Bundeszentralamt für Steuern (BZSt) wurde folgende Idee entwickelt:

In einem öffentlichen „Zuwendungsempfängerregister“ (ZER) werden zukünftig Informationen über alle vom Staat als gemeinnützig anerkannten Organisationen für die Öffentlichkeit verfügbar sein. Auf einer eigenen Website mit Online-Recherche besteht die Möglichkeit, sich schnell über passende Spendenmöglichkeiten zu informieren und so das persönliche Engagement zu planen.

In unserer Zukunftsvision einer digitalen Verwaltung kann die Spende dann sofort per Online-Banking - auch per App - an die ausgewählte Organisation überwiesen werden. Zeitgleich wird das zuständige Finanzamt informiert. Damit wird auch die Steuererklärung wieder ein Stück digitaler und einfacher. So unterstützt Digitalisierung das gesellschaftliche Engagement jedes Einzelnen. Perspektivisch vielleicht sogar ganz ohne Papierkram – mit digitaler Spendenquittung.

Dazu ist das ITZBund in einem agilen Projektteam von Work4Germany - einem Fellowship-Programm des Bundes - frühzeitig in einen kreativen Dialog mit den Akteuren aus BMF und BZSt eingetreten. Wir hatten hier die Gelegenheit, eine gemeinsame Vision zu einem zukünftigen ZER mitzugestalten und eigene konzeptionelle Impulse zum digitalen Spenden zu setzen.

Das Format: Work4Germany

Work4Germany ist ein Fellowship-Programm, das seit 2020 methodenstarke Macherinnen und Macher aus der Privatwirtschaft mit engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Bundesministerien zusammenbringt. Während des sechsmonatigen Fellowships arbeiten die Tandems gemeinsam an bereichsübergreifenden Herausforderungen, gestalten Arbeitsabläufe neu und setzen einen Fokus auf iterative und methodisch geprägte Arbeitsweisen.

Mehr Informationen zu Work4Germany finden Sie auf der Website.

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