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Prozessoptimierung ist Basis für Digitalisierungserfolg

Digitalforum für die öffentliche Verwaltung diskutiert über Impulse aus dem Onlinezugangsgesetz und Corona

Auf der am 3. März erstmals virtuell ausgerichteten Informations- und Netzwerkplattform erörterten Vertreterinnen und Vertreter aus Verwaltung, Wissenschaft und Wirtschaft Fragen und Lösungsansätze der digitalen Transformation im öffentlichen Sektor.

Impressionen von der virtuellen Konferenz "Berliner Anwendertage 2021" mit Monitoransichten von Manuel Galadí Enríquez, ITZBund, und Marc Böttcher, Vorstand des ITDZ Berlin
Quelle: sr pictures

8. März 2021

Online-Sessions, interaktive Formate und diverse Networking-Möglichkeiten sorgten für ein breites und interessantes Programm des mittlerweile 27. Berliner Anwendertags. Im Round Table „Digitalisierungsschub durch Corona: das OZG als Treiber der Digitalisierung“ sprach Manuel Galadí Enríquez vom ITZBund über die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Digitalisierung von Verwaltungsprozessen.

Manuel Galadí Enríquez
Manuel Galadí Enríquez (ITZBund) Quelle: Peter-Paul Weiler

Bürgerinnen und Bürger benötigten vollständig digitale und einfache, nutzerzentrierte Verwaltungsdienste, die über das Ausfüllen von Formularen und Anträgen hinaus auch Möglichkeiten zur Kommunikation und Statusverfolgung bieten und den Gang zur Behörde weitgehend erübrigten. Wenn die gesammelten Daten korrekt aufbereitet und sicher dorthin transportiert würden, wo die Verarbeitung auch medienbruchfrei digital stattfindet, profitierten die Verwaltungsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter vom Digitalisierungsprozess. Hierfür müssten die Systeme end-to-end zusammenarbeiten und die Arbeit automatisieren sowie vereinfachen. Die Digitalisierung von Verwaltungsprozessen ist laut Galadí effektiv, wenn diese vollständig sowohl für Bürgerinnen und Bürger als auch für Bearbeitende in den Verwaltungen sei. Deshalb müssten Prozesse für die Digitalisierung optimiert werden. „Digitalisierung ist nicht nur ein IT-Vorhaben“, so der Leiter der Abteilung „Projekte, Basisdienste und Querschnittsverfahren“ beim ITZBund.

Als zentraler IT-Dienstleister des Bundes setzt das ITZBund im Rahmen der Dienstekonsolidierung zahlreiche Maßnahmen des Onlinezugangsgesetztes (OZG) um. Dazu gehören z. B. die E-Akte Bund, die Bundescloud und der Bundesclient. Wir kooperieren mit allen führenden IT-Unternehmen ebenso wie mit Open-Source-Anbietern und erarbeiten mit ihnen moderne Lösungen. Wir prüfen und bewerten IT-Trends und Technologien auf ihre Potenziale und adaptieren sie für die Verwendung in der Bundesverwaltung.

„Dabei sind wir eher ein smart follower. Wir suchen nach markterprobten, bereits gereiften Lösungen. Das Rad neu erfinden, das wollen wir nicht und das könnten wir kapazitiv auch nicht“, fasst Galadí zusammen.

Wie überall hat die Pandemie auch den Arbeitsalltag für die über 3.500 Beschäftigten des Bundesdienstleisters verändert. Die Telearbeitsquote stieg in kurzer Zeit von 30 auf 70 Prozent. Das ITZBund investierte dafür nicht nur in Virtualisierung, sondern auch in seine Kommunikations- und Führungskultur. Weitere Veränderungen wurden angestoßen.

Weitere Informationen über die Berliner Anwendertage 2021 finden Sie unter https://www.berliner-anwendertage.de/

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