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Wertvolle Einblicke in die IT-Praxis

DHGE-Studiengänge bereiten optimal auf den Einsatz im IT-Bereich vor

Das ITZBund bietet vier duale Studiengänge für den Einstieg in die Tarifbeschäftigung an. Zwei Studierende der Praktischen Informatik an der Dualen Hochschule Gera-Eisenach (DHGE) berichten, was die Verzahnung von Theorie und Praxis in ihrem dualen Studium bedeutet.

Symbolbild Praktische Informatik: Hände von zwei nebeneinander sitzenden jungen Männern, die auf Monitore mit Programmierzeilen schauen.
Das ITZBund legt bei dem dualen Bachelorstudiengang Praktische Informatik (PI) den Fokus auf praktische Anwendungen. Quelle: Adobe Stock / mojo_cp

10.05.2022

Ein Beitrag von Philip Halbig und Jonathan Müller, DGHE-Studierende der Praktischen Informatik am ITZBund-Standort Ilmenau

Wir studieren seit Oktober 2020 Praktische Informatik an der Dualen Hochschule Gera-Eisenach (DHGE). Bei den DHGE-Studiengängen im ITZBund steht der Praxisbezug besonders im Vordergrund. So werden die Studierenden von Studienbeginn an direkt Referaten im ITZBund zugeteilt. In diesen Referaten bleiben sie für die gesamte Dauer ihres Studiums und absolvieren ihre Praxisausbildung. Der praktische Teil des dualen Studiums ist an den ITZBund-Standorten Berlin, Bonn und Ilmenau möglich. Die Theorie wird in Gera unterrichtet.

An der Hochschule wird das zum Einsatz in der Praxis benötigte Grundlagenwissen der klassischen Informatik vermittelt. Die schriftlichen Arbeiten, die in fünf der sechs Semester geschrieben werden, dienen der Hochschule dabei als Nachweis über die im Betrieb angewendeten Fähigkeiten. Die Projektarbeiten werden nach der Fertigstellung vom Ausbilder bzw. von der Ausbilderin des ITZBund benotet und fließen in den Hochschulabschluss ein.

Die Zusammenarbeit der verschiedenen Referate ist eine Besonderheit beim ITZBund. Als Student kann ich dadurch viele praktische Erfahrungen sammeln.

Jonathan Müller, Student der Praktischen Informatik beim ITZBund

Schon im Studium Praxiserfahrung vertiefen

Die dual Studierenden arbeiten während der Praxisphasen in ihren Referaten an den anfallenden Aufgaben mit und übernehmen anstehende kleinere Projekte selbstständig für ihre Projektarbeiten. In Ilmenau werden Studierende u. a. in Arbeitsbereiche aus dem Applikationsbetrieb sowie dem Fachgebiet „Geomatik und Verkehr“ betreut, so wie wir beide. Dort haben Studierende oft mit der Private-Cloud-ähnlichen Lösung für wissenschaftliche IT-Systeme „WisIT“ zu tun.

Da WisIT und darin bereitgestellte Anwendungen dauernd im Wandel sind, fallen viele Aufgaben an, die auch von Studierenden bearbeitet werden können. So gab es Probleme bei der Bereitstellung von Lizenz-Dongles über das Netzwerk zu beseitigen und im Zuge von zwei Projektarbeiten wurde neue Hardware ausgesucht und installiert. Bei der Installation kam es zudem zu unserer Zusammenarbeit, da die Aufgabenstellungen unserer Projektarbeiten Schnittpunkte hatten. Während der eine Student die Hardware in Betrieb nehmen und konfigurieren sollte, war die Aufgabe des anderen, ein Konzept für redundante Nutzung der Hardware zu erstellen. Auch wenn am Ende zwei unabhängige wissenschaftliche Arbeiten entstanden sind, haben wir dadurch die praktische Erfahrung zugleich um das Arbeiten über Abteilungs-/Referatsgrenzen hinweg erweitert.

Es ist festzuhalten, dass der Studiengang Praktische Informatik sich besonders für Personen eignet, die bereits während ihres Studiums an eigenen kleinen Projekten für ihren Arbeitgeber mitarbeiten möchten. Der enge Bezug zwischen Praxis und Theorie vertieft zudem das Erlernte und bringt gleich wertvolle Einblicke in die Arbeitswelt.

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