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Mit dem ITZBund auf Pride Events

Vielfalt, Toleranz und respektvollem Umgang ein Gesicht geben

Warum sich Dirk für seinen Arbeitgeber an queeren Straßenfesten beteiligt und was er dabei erlebt, lesen Sie in seinem Blogbeitrag.

Beim ITZBund arbeiten Menschen aus verschiedenen Kulturen und mit unterschiedlichsten Präferenzen. Ihre Vielfalt ist unsere Stärke! Quelle: Adobe Stock / ink drop

11. August 2023

Ein Beitrag von Dirk Schröder, Mitglied des Queeren Netzwerks im ITZBund

Vor fast zwei Jahren bin ich im Intranet des ITZBund auf die Mitteilung gestoßen, dass im Haus ein Queeres Netzwerk gegründet werden soll. Ich habe mich dann spontan dazu entschlossen, dies zu unterstützen, so dass ich seitdem zusammen mit Magda und anderen das Queere Netzwerk organisiere.

Schon bei den ersten Kontaktaufnahmen mit Referatsleitungen, Abteilungsleitungen und der Hausleitung zeichnete sich eine breite Unterstützung für die Belange queerer Personen innerhalb des ITZBund ab. Schnell kam in den ersten Netzwerk-Treffen die Idee auf, queere Themen nicht nur nach innen zu vertreten, sondern im Gegenzug auch das ITZBund als queerfreundlichen Arbeitgeber nach außen zu präsentieren.

Auch dieser Plan wurde von den verantwortlichen Stellen des ITZBund unterstützt, so dass wir letztes Jahr zum ersten Mal auf dem ColognePride und auf dem Berliner lesbisch-schwulen Stadtfest mit einem eigenen Stand vertreten waren. Dieses Jahr bekamen wir wieder die Gelegenheit, dort das ITZBund und das Queere Netzwerk vorzustellen.

Natürlich war ich in der Vergangenheit oft privat auf den Pride Events, aber diese Veranstaltungen auch mal ein Stück begleiten und für das ITZBund und mit dem Team des ITZBund mitgestalten zu können, macht nochmal auf einer ganz anderen Ebene viel Spaß.

Dirk Schröder, Mitglied des Queeren Netzwerks im ITZBund

„Auch wenn die berufliche Teilnahme an den Pride Events ziemlich anstrengend ist, macht es auch großen Spaß, sich auf Arbeitgeberseite aktiv für mehr Vielfalt und Toleranz einzusetzen.“

Dirk Schröder, Mitglied des Queeren Netzwerks im ITZBund

Eigeninitiative und Improvisation für Diversität

Die Planungen dazu beginnen schon einige Monate im Voraus: So stimmen wir mit den Veranstaltern die Rahmenbedingungen ab und klären mit dem Eventteam des ITZBund, welche Ausstattung an den jeweiligen Wochenenden genutzt werden kann.

Es müssen Dienstfahrzeuge und Unterkünfte gebucht werden; gemeinsam überlegen wir, welche Info-Materialien und Give-Aways für die Veranstaltungen sinnvoll sind, und nicht zuletzt müssen wir genügend Menschen im ITZBund finden, die Lust haben, die Stände auf- oder abzubauen oder einige Stunden bis zum Teil spät in die Nacht den Stand mitzubetreuen.

Bei den Veranstaltungen muss dann trotz aller guter Planung immer wieder improvisiert werden – sei es, dass andere Lieferfahrzeuge uns den Weg zu unserem Zelt versperren, das Wetter uns mit Hitze, Regen oder Unwetter überrascht, oder der Stand plötzlich wegen eines technischen Defekts im Dunklen liegt.

Während der Straßenfeste selbst hat die Arbeit am Stand dann nichts mit dem Büroalltag zu tun – statt vor dem Rechner zu sitzen, stehen wir am oder vor dem Stand, sprechen Vorbeigehende an und erklären ihnen, was das ITZBund ist, wer wir sind und was wir wollen.
Viele dieser Gespräche enden dann damit, dass das Gegenüber sich Informationsmaterial mitnimmt und sich später zu Hause nochmal über das ITZBund und den Möglichkeiten, bei uns zu arbeiten, informieren möchte.

Auch wenn die Wochenenden in Köln und Berlin anstrengend sind, machen sie auch großen Spaß, dank der Kontakte mit den interessanten Menschen auf den Straßenfesten, den meistens positiven Gesprächen mit ihnen und der immer guten Stimmung, die wir im Team am Stand haben.

Wichtige Maßstäbe für das Zusammenleben und -arbeiten sind aus meiner Sicht Vielfalt, Toleranz und ein respektvoller Umgang miteinander, sowohl im privaten als auch im beruflichen Umfeld. Daher finde ich es ganz besonders wichtig, dass es die Pride Events gibt, auf denen für diese Werte demonstriert wird.

Und da die eigene Ausbildung und der eigene Beruf für die meisten von uns, auch für mich, ein wichtiger Aspekt des eigenen Lebens sind, finde ich es gut und wichtig, dass sich auch Unternehmen und Behörden wie das ITZBund auf den Pride Events dafür einsetzen.

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