Der Girls'Day war ein voller Erfolg
Es hat Spaß gemacht, die Mädchen für IT zu begeistern
Andreas Müller ist Verwaltungsinformatiker im Aufstieg in den gehobenen Dienst. Im Rahmen seiner Zweitverwendung im Personalmarketing hat er den diesjährigen Girls'Day organisiert – der für das ITZBund und die Mädchen rundum gelungen ist.
28. April 2023
Ein Beitrag von Andreas Müller, Fachinformatiker und Mitarbeiter im Personalmarketing beim ITZBund
Als Vater einer Tochter habe ich mich über die Aufgabe, den diesjährigen Girls'Day zu organisieren, natürlich besonders gefreut! Ich bin nach meiner Ausbildung zum Fachinformatiker in der freien Wirtschaft vor rund 13 Jahren zum ITZBund gekommen. Eigentlich bin ich hier als Mitarbeiter für Smart Devices zuständig. Aber gerade befinde ich mich im Aufstieg vom mittleren in den gehobenen Dienst – und unterstütze in diesem Zusammenhang im Rahmen der Zweitverwendung im Personalmarketing.
Das ITZBund ist ein spannender Arbeitgeber – für alle Geschlechter
Beim ITZBund wird viel Wert darauf gelegt, dass die Mitarbeitenden Familie und Beruf gut vereinbaren können, etwa durch Möglichkeiten zur flexiblen Arbeitszeitgestaltung oder Förderprogramme zum Führen in Teilzeit. Väter werden hier motiviert, in Elternzeit zu gehen. Und wir im Personalmarketing achten sehr darauf, Frauen mindestens genauso anzusprechen, wie Männer. Wenn wir Bildmaterial für unsere Kampagnen aussuchen, dann immer welches, das gleichermaßen Frauen wie Männer anspricht. Unsere Stellenausschreibungen formulieren wir bewusst geschlechtergerecht, damit auch Frauen darauf reagieren. Diese und andere Marketingmaßnahmen betreibt das ITZBund seit 2019 – und seitdem verzeichnen wir eine wachsende Zahl von Bewerberinnen. Der Frauenanteil liegt bei uns bei rund 30 Prozent, das ist sehr viel für die IT-Branche. Der Girls'Day ist ein wichtiger Teil dieser Maßnahmen. Die Mädchen, die jetzt bei uns waren, bewerben sich vielleicht in ein paar Jahren beim ITZBund auf einen unserer Studienplätze. Das wäre toll! Aber auch wenn nicht, sie tragen auf jeden Fall in ihre Familien und Schulen, dass IT nicht nur für Jungs, sondern auch für Mädchen ein spannendes Berufsfeld ist.
Der Girls'Day soll Mädchen für MINT-Berufe begeistern
Der Girls'Day ist dafür gedacht, dass Mädchen Berufe kennenlernen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind. Ich habe mich gefreut, dass gestern 25 Mädchen die Chance dazu ergriffen haben und in den Standorten Bonn, Köln, Ilmenau und Frankfurt am Main zu Besuch waren. Nach einer Vorstellungsrunde und einer Präsentation über die Arbeit des ITZBund fand zuerst ein kleines Quiz statt. Ich habe dafür iPads organisiert, auf denen die Teilnehmerinnen mit der Kahoot-App einige Fragen beantworten durften. Das hat allen sehr viel Spaß gemacht! Danach ging es in die Praxis. Mit Scratch, einer Programmiersprache, mit der kleine Animationen und interaktive Geschichten programmiert werden können, haben die Mädchen ein Spiel erstellt. Dafür braucht man keine Vorkenntnisse, das geht wirklich ganz einfach. Das war mir bei der Planung wichtig, damit jede mit einem Erfolgserlebnis nach Hause geht.
„Viele Mädchen haben heute zum ersten Mal etwas programmiert – und sich damit selbst eine neue berufliche Perspektive eröffnet.“
Andreas Müller, Fachinformatiker und zurzeit im Personalmarketing beim ITZBund
Für die Teilnehmerinnen und das ITZBund ein rundum gelungener Tag
Ich war selbst in Frankfurt am Main vor Ort und konnte beobachten, wie die Mädchen den Tag erlebt haben. Es hat mich riesig gefreut, dass sich alle gut in die Aufgaben hereingefunden haben und dass sie viel Freude am Programmieren hatten. Die meisten hatten vorher keine richtige Vorstellung davon, was wir beim ITZBund eigentlich machen – jetzt wissen sie genau Bescheid. Und dass wir alles andere als eine langweilige Behörde sind, konnten wir auch beweisen.
Das Programmieren hat richtig Spaß gemacht! Daheim werde ich auf jeden Fall die Scratch-App installieren.
Alyssa, 11 Jahre, Teilnehmerin am Girls'Day 2023
Ganz gleich, wo die individuellen Talente und Vorlieben der Mädchen liegen und welchen Weg sie beruflich einmal einschlagen werden: Der Tag war ganz sicher für jede sehr wertvoll und hat geholfen, ihren Horizont zu erweitern. Ich bin dankbar, dass ich dazu beitragen durfte!