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Vom Quereinstieg zum Aufstieg

Spannende Karrierewege beim ITZBund

Das ITZBund bietet vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten. Das weiß auch Elina Kabouris-Ruppert zu berichten. Sie ist einst als Quereinsteigerin bei uns gestartet und hat kürzlich ihren Aufstieg über eine fachspezifische Qualifizierung gemeistert.

Junge Frau mit verschränkten Armen auf Flur mit Treppe im Hintergrund.
Vielfältige Karrierewege und Chancen zum Aufstieg bietet der attraktive Arbeitgeber ITZBund. Quelle: Adobe Stock / Halfpoint

3. Dezember 2021

Beitrag von Elina Kabouris-Ruppert, Personalgewinnung

Vor einigen Wochen habe ich erfolgreich die sogenannte fachspezifische Qualifizierung für den gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienst abgeschlossen und wurde zur Regierungsinspektorin ernannt. Schon allein die Vorstellung daran, dass sich mein beruflicher Weg derart positiv weiterentwickeln würde, war für mich vor einigen Jahren noch undenkbar.

Vor zwölf Jahren bin ich nämlich in den öffentlichen Dienst eher „hineingestolpert“, als dass ich mich bewusst dafür entschieden hätte. Aus der Elternzeit heraus habe ich mich auf eine damals befristete Teilzeitstelle im mittleren Dienst im Personalreferat, bei einer noch ganz jungen Behörde, beworben. Meine Gedanken: „Das ist nur vorübergehend, bis sich etwas Neues ergibt. Eine Behörde? Eigentlich nichts für mich.“ Doch es kam anders:

Ich bin geblieben, wurde zwischenzeitlich verbeamtet und habe es bis heute keinen einzigen Tag bereut.

Als Quereinsteigerin gestartet, blicke ich heute absolut zufrieden auf meine Karriere im ITZBund zurück. Das mag daran liegen, dass das ITZBund als IT-Dienstleister des Bundes keine klassische Behörde ist: Bei uns steht meiner Ansicht nach tatsächlich der Servicegedanke im Vordergrund. Die Aufgaben sind außerdem vielfältig und abwechslungsreich. So habe ich während meiner Laufbahn in verschiedenen Bereichen und Projekten gearbeitet. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man sich im ITZBund beruflich weiterentwickeln kann, wenn man die Abwechslung und Herausforderung sucht – unabhängig davon, welcher Laufbahngruppe man angehört.

Im Laufe der Jahre konnte ich beim ITZBund viele praktische Erfahrungen sammeln und mein Wissen auch durch Teilnahme an diversen Fortbildungsmaßnahmen erweitern. Als ich am oberen Ende meiner Laufbahngruppe angekommen war, bedeutete dies für mich allerdings an dieser Stelle erstmal Schluss mit dem weiteren beruflichen Fortkommen. Jedoch glaubte ich: „Da geht noch mehr!“ Schon Konfuzius (um 551 - 478 v. Chr.) wusste: „Stillstand ist Rückschritt, Aufhören des Strebens ist geistiger Tod!“ 

Porträtfoto Elina Kabouris-Ruppert

„Als Quereinsteigerin gestartet, blicke ich heute absolut zufrieden auf meine Karriere im ITZBund zurück.“

Elina Kabouris-Ruppert, Personalgewinnung

Verschiedene Varianten zum Weiterkommen

Um in die nächsthöhere Laufbahngruppe wechseln zu können, müssen Bundesbeamt:innen bestimmte Bildungsvoraussetzungen erfüllen. Eine der Möglichkeiten wäre für mich ein berufsbegleitendes Bachelorstudium gewesen. Dafür hätte ich mindestens drei Jahre berufsbegleitend studieren müssen und das neben einem Vollzeitjob und Familie. Das wäre eine ganz schöne Herausforderung gewesen. Doch es gibt aber noch andere Möglichkeiten:

Im Jahr 2017 wurde die Bundeslaufbahnverordnung (BLV), in der unter anderem die berufliche Entwicklung der Bundesbeamten geregelt wird, dahingehend erweitert, dass ein Aufstieg vom mittleren in den gehobenen Dienst durch die eine fachspezifische Qualifizierung möglich ist. Die Voraussetzung für die Zulassung zum Aufstieg ist eine erfolgreiche Teilnahme an einem zweistufigen Auswahlverfahren. Die fachspezifische Qualifizierung dauert insgesamt mindestens zwei Jahre und besteht aus der fachtheoretischen Ausbildung und der berufspraktischen Einführung.

Die fachtheoretische Ausbildung wird an der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung in Brühl durchgeführt. Sie enthält Elemente aus Präsenz- und Fernlehre. Es werden theoretische Kenntnisse in den für die allgemeine Verwaltung typischen Rechtsgebieten vermittelt, wie z. B. Verwaltungsrecht, Staatsrecht, Haushaltsrecht, aber auch Betriebswirtschaftslehre und Psychologie/Soziologie. In allen vermittelten Fächern muss eine Prüfung abgelegt werden.

Die letzten beiden Jahre waren spannend und herausfordernd. Einfach war es nicht, aber machbar.

Während der berufspraktischen Einführung werden von den Beamt:innen, die am Aufstiegsverfahren teilnehmen, die Aufgaben der nächsthöheren Laufbahn bei der Behörde wahrgenommen. Der Einsatz muss in mindestens zwei unterschiedlichen Aufgabenbereichen erfolgen. Die fachspezifische Qualifizierung wird mit der Vorstellung vor dem Bundespersonalausschuss oder einem von ihm beauftragten unabhängigen Ausschuss, welcher die Eignung für die Laufbahn des gehobenen Dienstes feststellt, abgeschlossen.

Mein Weg: fachspezifische Qualifizierung

Die fachspezifische Qualifizierung bot für mich klare Vorteile gegenüber einem berufsbegleitenden Studium. Zunächst einmal dauerte das Aufstiegsverfahren bei mir nur zwei Jahre. Durch die dienstliche Freistellung während der fachtheoretischen Ausbildung wird das fokussierte Lernen ermöglicht. Zudem erhält man zusätzlich 40 Arbeitstage Sonderurlaub zur Erstellung der Hausarbeiten und zur Vorbereitung auf die Klausuren. Die Studiengebühren entfallen, und es ergeben sich auch keine weiteren finanziellen Nachteile.

Zwei Frauen sitzen in einem Büro beim Gesprächstermin zusammen.
Beschäftigte des ITZBund können in regelmäßigen Kooperationsgesprächen ihre Karriere planen. Quelle: 123 RF / imagesbaviaria

Deshalb habe ich nicht lange gezögert, als mein Vorgesetzter mich im Rahmen des jährlichen Kooperationsgesprächs, bei welchem unter anderem die Möglichkeiten weiterer beruflicher Entwicklung besprochen werden, auf die fachspezifische Qualifizierung aufmerksam gemacht hat und mich um eine Aufstiegsstelle beworben.

Die letzten beiden Jahre waren spannend und herausfordernd. Einfach war es nicht, aber machbar. Die Herausforderung zu Beginn des fachtheoretischen Teils bestand darin, nach vielen Jahren wieder das Lernen zu lernen. Nach einigen Wochen ist man aber wieder drin. Auch der Prüfungsstress sollte nicht außer Acht gelassen werden. Aber wie so oft: Wenn man es einmal hinter sich hat, ist es beim nächsten Mal etwas weniger schlimm.

Hinzu kommt, dass für mich persönlich einige Fachgebiete ganz neu waren, denn ich habe keine Verwaltungsvorbildung. Gerade deshalb war der Aufstieg für mich eine Bereicherung. So kann ich zum Beispiel durch die neu erworbenen Kenntnisse in weiteren Bereichen des ITZBund eingesetzt werden.

Heute bin ich sehr froh, mich vor zwölf Jahren für das ITZBund entschieden zu haben. Meine Arbeit ist mir wichtig und macht mir Spaß. Ich freue mich auf neue Herausforderungen und bin voller Zuversicht, dass das es auch in der Zukunft so bleiben wird.

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